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Bekanntmachungen
Anzahl der Notenspalten
#1
Hallo Stephan,

inzwischen haben mehrere unserer Lehrkräfte die 16 Spalten für kleine Leistungsnachweise nahezu komplett gefüllt. Das Schuljahr dauert aber noch ein paar Wochen. Nun brauchen wir eine Lösung, wo sie ihre weiteren, zukünftigen Noten eintragen sollen. Die vorhandenen 16 Spalten werden nicht ausreichen. Insbesondere die Latein- und Kunstlehrer haben hier massiven Bedarf.

Ist geplant, die Notentabelle in nächster Zeit zu vergrößern? Oder kann man vielleicht so eine Art Team-Teaching einrichten, wobei derselbe Lehrer die gesamte Klasse zweimal bekommt; dadurch hätte er zwei komplette Notentabellen zur Verfügung? Welche Lösung ist praktikabel? Wie müssen wir dazu vorgehen? Was ist sinnvoll?
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#2
Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich ...
:a_icon_no:

Heiko schrieb:inzwischen haben mehrere unserer Lehrkräfte die 16 Spalten für kleine Leistungsnachweise nahezu komplett gefüllt. Die vorhandenen 16 Spalten werden nicht ausreichen. Insbesondere die Latein- und Kunstlehrer haben hier massiven Bedarf.

Welche Lösung ist praktikabel? Wie müssen wir dazu vorgehen? Was ist sinnvoll?

Vielleicht wäre es sinnvoll, den Schüler nicht jede Woche einer Leistungskontrolle mit NOTEN zu unterziehen.

Die Schule - wie ich sie verstehe - besteht doch nicht nur aus Noten wall
Der Letzte macht das Netz aus!

Billy
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#3
Tja Billy, danke für Deine Bemerkung.
Viele Kollegen scheinen zu meinen, dass die Kinder für sie da sind. Mit all den Auswüchsen, die sich in zu wenig Notenspalten manifestieren.
Ich verstehe u.a. als Unterricht, dass ich für die Kinder da bin.
Bei ihren schulischen und privaten Sorgen, Stress und dem Notenwahn mancher Kollegen habe ich Freude, den Druck von ihnen wegzunehmen. Obwohl ich Prüfungsfächer habe, fahre ich seit 28 Jahren bestens damit.

Ich hätte noch Notenspalten anzubieten, evtl. bei ebay?
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#4
Danke für die guten Ratschläge, ich habe auch noch genügend freie Spalten, aber es gibt eben Kollegen, die machen viele kleine "Mini-Noten" z.B. mit Vokabel-Abfragen, um damit die Schüler zum Lernen zu motivieren. Wenn eine Lehrkraft das für pädagogisch sinnvoll hält, sollten wir das akzeptieren. Es darf nicht sein, dass eine Software die Anzahl möglicher Noten vorgibt und damit die pädagogische Freiheit einer Lehrkraft einschränkt. Eine Lösung wäre somit wünschenswert.
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#5
Hallo Heiko,

die - sicherlich berechtigten - Einwürfe von Billy und Pschr richten sich natürlich an den falschen und bringen dich/euch einer Lösung nicht näher.

Allerdings muss ich dich enttäuschen, da auch von meiner Seite keine Rettung kommt. Die Anzahl der Spalten ist fest und wird auch zukünftig nicht erhöht. Auch eine Teamteacherlösung oder ähnliches steht momentan nicht auf dem Programm.

Der Ansatz muss also die Notengebung der Kollegen sein. Wenn der Verzicht auf einen Teil der Noten (also weniger Leistungserhebungen) nicht akzeptabel ist sollten die Kollegen (fachschaftsintern, mit Rücksprache Schulleitung?) in Erwägung ziehen, ob nicht (zukünftig) mehrere kleine Beiträge zu einer Note zusammengefasst werden können. Ähnlich eben wie Noten auf Unterrichtsbeiträge: ich gebe ja auch nicht jedem Schüler eine 1, sobald er was richtiges im Unterricht sagt. Erst über einen überschaubaren Zeitraum bilde ich aus allen Beiträgen eine Note.

Gruß
Stephan
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#6
Hallo Stephan,

das ist auch mein Gedanke. Für das nächste Schuljahr lässt sich das bestimt so vereinbaren, dass mehrere "Mini-Noten" zusammengefasst werden.
Die Frage für mich als Systembetreuer ist momentan jedoch, ob es nicht prinzipiell für die nächsten Wochen dieses Schuljahres bei den Kollegen, deren Notentabelle jetzt schon voll ist, eine Lösung sein könnte, wenn man aus dem Fach Latein zwei Fächer Latein-1 und Latein-2 macht, mit der selben Lehrkraft und den selben Schülern. Dann müssten doch alle Noten aus beiden "Fächern" - wie in Natur und Technik auch - zu einer Gesamtnote zusammengerechnet werden. Die Lehrkraft hätte dann zwei Notentabellen für ihr Fach und in den Notenbögen hätten wir dann zwei Zeilen für Latein. Wenn's in Natur und Technik funktioniert, warum soll das dann nicht auch in Latein funktionieren? Ich hatte noch keine Zeit, das auszuprobieren. Kann das nicht doch funktionieren?
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#7
Hallo Heiko,

tut mir leid, nein. Diese spezielle Zusammenrechnung funktioniert wirklich nur für NuT (ist quasi an die Positionsnummer gebunden). Die nächste Notenmanager-Generation (die dann auch mit Firebird Datenbankserver läuft) wird eine noch flexiblere Notenberechnung bekommen, aber das wird noch ein bisschen dauern.

Gruß
Stephan
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#8
Ich wollte hier nur anmerken, dass auch ich zu den hier ein wenig gescholtenen Lehrern gehören, die die vorhandenen Spalten bereits vollständig gefüllt haben.

Ich habe allerdings - im Gegensatz zu meinen Vorrednern - keine pädagogischen Bedenken, sondern sehe es gerade im Bereich der sprachlichen Fächer durchaus als sinnvoll an, mehrere Noten über das Jahr verteilt zu machen.

Ich - wie im Übrigen auch einige Kollegen aus anderen Schulen, die noch nicht die Vorzüge des Notenmanagers genießen können - wünschten sich in der Tat eine etwas flexiblere Spaltenanzahl.

liebe Grüße,

Thomas
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#9
Hallo Stephan,
aus konkretem Anlass darf ich dieses Diskussionsthema heute wieder reaktivieren:
Ich komme gerade von einer Einführungsveranstaltung, auf der ich einige Kolleginnen und Kollegen meiner Schule in die Verwendung des NM einweisen sollte, da wir an unserer Schule den NM gerade testen wollen.
In meinen Ausführungen kam ich nicht weiter als bis zur Noteneingabemaske, da sich sogleich eine intensive Diskussion über die Anzahl der Notenspalten entzündete. Von den meisten anwesenden Kollegen (nicht nur von den Sprachenlehrern) wurde die Möglichkeit zum Erweitern der Spaltenanzahl als "Killerkriterium" bezeichnet.
Daher möchte ich hiermit noch einmal nachfragen, ob es in absehbarer Zeit eine Möglichkeit geben wird, die Zahl der Noten hochzusetzen?
Schön wäre eine flexibel erweiterbare Anzahl an Notenspalten.
Beim Druck des Notenbogens könnte ich mir vorstellen, dass das Layout wie bisher mit der entsprechenden Spaltenanzahl bleibt und im Falle von zu vielen Noten ein Himweis in der entsprechenden Zeile erscheint, dass weitere Noten auf einem Extrablatt ausgedruckt werden.
Liebe Grüße
Rainer
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#10
"Killerkriterium" ....... dazu mir fällt nix mehr ein :nixweiß

Arbeiten denn die zahllosen Kollegen, sicher über 95%, die mit den Gegebenheiten (Anzahl der Spalten) bestens auskommen zu wenig oder falsch?

Wir sind im 3. NM-Jahr, haben auch einige neue Sprachlehrer, und keiner der KollegenInnen hat je nur angedacht, die Spaltenzahl erhöht haben zu wollen.

Lasst die Kirche im Dorf.
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#11
Zu meiner obigen Aussage
Zitat:Allerdings muss ich dich enttäuschen, da auch von meiner Seite keine Rettung kommt. Die Anzahl der Spalten ist fest und wird auch zukünftig nicht erhöht. Auch eine Teamteacherlösung oder ähnliches steht momentan nicht auf dem Programm.
gibt es keine aktuelle Korrektur. Die erwähnte "nächste Notenmanagergeneration" ist mindestens noch ein, vielleicht zwei Schuljahre entfernt (eine Firebird-Version wird schon früher geben, aber mit der gleichen Codebasis).
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#12
Hallo Stephan,
danke für die prompte Antwort. Die inhaltliche Komponente bedauere ich natürlich, da es für mich schwierig werden wird, den eingeschlagenen Kurs an unserer Schule fortzusetzen.
@pschr: Ohne noch einmal eine didaktisch-pädagogische Diskussion lostreten zu wollen, möchte ich mich dazu noch einmal äußern. Gerade ein Programm wie der nm ist meines Erachtens nur dann sinnvoll, wenn wirklich der gesamte Notengebungsprozess in der Datenbasis abgebildet werden kann. Viele der - sehr schönen - Möglichkeiten des Programms würden meines Erachtens ad absurdum geführt, wenn man bei der Noteneingabe wieder Kompromisse machte. Ich selbst als Mathematiklehrer käme wohl gut mit den Notenspalten aus, aber schon in NuT, wo ich versuche den projekthaften Phasen des Unterrichts mehr als nur eine mündliche Note abzugewinnen, um die vielschichtigen Betätigungsfelder der Schüler differenziert auch in der Notengebung zu erfassen, würde mir die Beschränkung Schwierigkeiten bereiten. Ich sehe das an meinen eigenen Notentabellen der letzten Jahre.
Du schreibst, dass ein großer Prozentsatz der Lehrkräfte mit den Spalten auskommt. Ich glaube nicht, das diese Lehrer falsch oder zu wenig arbeiten. Mich würde nur wirklich interessieren, was die anderen machen, die mit dieser Beschränkung nicht zurecht kommen. Ehrlich gesagt, wundert es mich, dass das sonst sehr lobenswerte Programm des nm so lange schon Erfolg hat, ohne dass dies massiv beanstandet wurde.
Herzliche Grüße und nochmals Dank für die schnelle Antwort
Rainer
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#13
Hallo Rainer,

zu deinem Kommentar: das Programm ist nun mal ursprünglich ein Realschulprogramm, das ich auf bitten einiger Schulen/Schulleiter an das Gymnasium angepasst habe. An der Realschule rechnen wir die Noten einfach quer durch zusammen, ohne Zwischenschnitte zu berechnen. In Fächern mit Schulaufgaben entwertet jede zusätzliche mdl. Note die Gewichtung der Schulaufgaben. Daher kommen wir in diesen Fächern (in den Nicht-Schulaufgaben-Fächer sowieso) in der Regel locker mit 8 Spalten aus.

Du hast aber vollkommen recht: wenn für euch eine größere Anzahl von Noten in einigen Fächern notwendig/sinnvoll ist und diese dann nicht eingetragen werden können, dann macht das Programm für euch keinen Sinn. Allerdings, auch das sei gesagt, mehr Noten einzugeben als nachher angezeigt bzw. gedruckt werden können, ist meines Erachtens genauso unsinnig.

Ihr seid ja nicht die erste Schule mit diesem Wunsch, wie die Diskussion hier zeigt. Aber meine persönliche Lage (ich bin ja selber Lehrer und mache das "nebenbei") erlaubt es mir nicht, alle Wünsche zu erfüllen. Und ein Konzept, dass mehr Noten erlaubt, ist eben nur sehr schwierig und vor allem nur mit großem Zeitaufwand umzusetzen.

Wie die anderen Schulen müsst ihr halt eine Entscheidung treffen: entweder einschränken oder Notenmanager. Tut mir leid, dass das für euch sicherlich nicht befriedigend ist.

Gruß
Stephan
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#14
(02.10.2008, 08:21)RainerHoff schrieb: ... Gerade ein Programm wie der nm ist meines Erachtens nur dann sinnvoll, wenn wirklich der gesamte Notengebungsprozess in der Datenbasis abgebildet werden kann. Viele der - sehr schönen - Möglichkeiten des Programms würden meines Erachtens ad absurdum geführt, wenn man bei der Noteneingabe wieder Kompromisse machte. Ich selbst als Mathematiklehrer käme wohl gut mit den Notenspalten aus, aber schon in NuT, wo ich versuche den projekthaften Phasen des Unterrichts mehr als nur eine mündliche Note abzugewinnen, um die vielschichtigen Betätigungsfelder der Schüler differenziert auch in der Notengebung zu erfassen, würde mir die Beschränkung Schwierigkeiten bereiten. Ich sehe das an meinen eigenen Notentabellen der letzten Jahre.
Du schreibst, dass ein großer Prozentsatz der Lehrkräfte mit den Spalten auskommt. Ich glaube nicht, das diese Lehrer falsch oder zu wenig arbeiten. Mich würde nur wirklich interessieren, was die anderen machen, die mit dieser Beschränkung nicht zurecht kommen. Ehrlich gesagt, wundert es mich, dass das sonst sehr lobenswerte Programm des nm so lange schon Erfolg hat, ohne dass dies massiv beanstandet wurde.
...

Diesen Ausführungen kann ich mich nur anschließen. Grundsätzlich sollte eine Datenbank die Realität abbilden und nicht einschränken - verändern wird sie diese sowieso.
(Nebenbei, ich habe selbst ein sehr umfangreiches Datenbankprogramm für Ingenieurbüros entwickelt, dass nur wegen seiner starken Relationalität neuere Entwicklungen problemlos aufnehmen konnte.)
Grundsätzlich sollte jeder Lehrer selbst entscheiden wie viele Noten er im Schuljahr macht. Das Problem der Dokumentation auf dem Notenbogen ließe sich dadurch lösen, dass entweder nur der (mündliche) Schnitt ausgedruckt wird oder nur die ersten 8 mündlichen Noten bzw. Exen und bei mehr Noten für den betreffenden Schüler ein Extrablatt mit allen mündlichen Noten gedruckt wird. Die Anzeige auf dem Bildschirm dürfte ja kein Problem sein.
Die Verwendung der mündlichen Notenspalten für die Stegreifaufgaben sehe ich eher als Notlösung, weil die betreffenden Kollegen meist auch nicht mit echten mündlichen Noten geizen werden.
Da wir gerade mit Beginn des Schuljahres den NM testen, kann diese Frage zu einem wichtigen Kriterium für den dauerhaften Einsatz werden. Ich hoffe, dass wir positiv entscheiden können.

Anmerkung als "Neuling": Nach intensivem Studium des Forums scheint mir ein sinnvoller Einsatz des NM nur MIT der HV möglich zu sein. Das gilt vor allem für die individuellen Daten der einzelnen mündlichen Noten wie Notenart, Datum, Thema, die in der SV nicht eingetragen werden können. Sehe ich das richtig?
Unsere Schulleitung wollte die HV aber noch nicht einführen, weil von einer anderen Schule wegen der Synchronisationsprobleme (veraltete HV-Version etc.) abgeraten wurde und diese gar nicht verwendet wird. Für argumentative Schützenhilfe wäre ich dankbar!!

Gruß, Patrik
++++++++++++++++++++
Früher war die Zukunft auch besser... In diesem Sinne - weiter so!
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#15
Hallo Patrik,

Frage: hast du mein Posting überhaupt gelesen? Es steht jedem frei, selber ein Notenprogramm zu schreiben. Und da du dich mit der Materie offensichtlich auskennst, solltest du den Weg der Softwareentwicklung eigentlich kennen. Entweder man nimmt eine universelle Basis und passt die an die speziellen Gegebenheiten jeweils an (siehe z. B. SAP) oder man erstellt gleich eine maßgeschneiderte Software, die die konkreten Bedürfnisse umsetzt.

Wie oben geschrieben, wurde der Notenmanager speziell für die Realschule entwickelt, ursprünglich sogar für eine ganz spezielle Realschule (an der ich meinen Schuldienst begonnen habe). Danach wurden Anpassungen für andere Realschulen und auf bitten eben auch für die Gymnasien gemacht. Alle "nebenher" neben meinem Lehrerberuf. Mein Beruf und meine Familie stecken die Grenzen dessen ab, was machbar ist.

Dein Vorschlag, dass nur der mdl. Schnitt oder Noten auf einem Extrablatt gedruckt werden sind jedenfalls nicht umsetzbar. Der Grundgedanke des Notenmanagers ist die Transparenz der Notengebung (deshalb also keine Beschränkung auf mdl. Schnitte) und die Noten müssen auf den Zwischenbericht passen, der an die Eltern herausgegeben wird.

Egal, die Diskussion ist eigentlich überflüssig, da es für die nächsten Jahre eben nun einmal ist, wie es ist. Schulen, die sich nicht mit 8 Spalten für mdl. Noten abfinden können, müssen sich eben nach einem anderen Programm umschauen.

Gruß
Stephan
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