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Bekanntmachungen
Einführung des NM an unserer Schule
#1
Hallo NM-Gemeinde,

wir übertragen bis jetzt an unser Schule per Hand jedes Schuljahr Zehntausende von Noten-Zahlen per Hand von Computerausdrucken in Listen und dann wieder von Hand von den Listen in das Zeugnisprogramm. Und weil das viel Arbeit ist, denken viele Kollegen und auch ich, dass es sinnvoll wäre, auf "elektronische Notenbögen" umzustellen. Und dabei sind wir - unter anderem auf Anraten von Kollegen aus anderen Schulen - auf den NM gestoßen.
Wir möchten den NM gerne jetzt im 2. Hj mit 2-3 Klassen testen und dann unsere hoffentlich guten Erfahrungen dem Gesamtkollegium mitteilen um dann - wenn das Kollegium dem zustimmt - ab September das Programm fest einzuführen.
Da es diese oder eine ähnliche Situation in den letzten Jahren an Euren Schulen sicher auch gegeben hat, wäre ich sehr froh, wenn wir das Rad nicht neu erfinden müssten und auf Eure Erfahrungswerte bei der Einführung des NM an Eurer Schule zurückgreifen könnten.
1. Was ist allgemein zu beachten? "So würden wir es nie wieder machen..." oder "Das war gut...".
2. Wie habt Ihr die Kollegen geschult (nur ein Zettel im Fach oder Fortbildungen am Nachmittag oder...)? Wir sind über 100 Kollegen incl. vieler Kollegen, die dem Computer kritisch gegenüber stehen.
3. Hat jemand Schulungsmaterial erstellt (z.B. ein Skript, das man jedem Kollegen an die Hand geben kann, auch denjenigen, die wenig mit dem Computer arbeiten; oder eine Powerpointpräsentation für einen Einführungsvortrag, oder...)

Danke für Eure Erfahrungen!

Andreas
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#2
Hallo,

wir haben den NM vor mindestens 3 Jahren eingeführt und zwar im Hauruck-Verfahren zum September für alle Kollegen und alle Klassen.

Wir hatten auch zunächst darüber diskutiert, doppelte Buchführung zu betreiben oder den NM nur für ein paar Klassen einzuführen, doch seinen gesamten Vorteil spielt der NM doch erst dann aus, wenn ihn ALLE Lehrer nutzen.

Zunächst aber ohne HV, die kamen erst ein oder zwei Jahre später. Und auch die Ordnungsmaßnahmen wurden zunächst z.T. noch per Hand geschrieben und Mitarbeit/Verhaltensnoten nutzt bis heute kein Kollege.

Zum reinen Eintragen von Noten ist das Programm doch fast selbsterklärend. Trotzdem gab es bei uns Fortbildungen am Nachnittag und im Rahmen der pädagogischen Konferenz. Außerdem hilft das Forum und die jüngeren Kollegen denen, die immer noch Berührungsängste mit dem Computer haben.

Bernd
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#3
... kann nur empfehlen, gleich ganz umzusteigen.

Der Aufwand für den auf einige Klassen beschränkten Probebetrieb steht in keinem Verhältnis zum erhofften Erkenntnisgewinn.

Schaut stattdessen lieber an einer Schule vorbei, die den NM bereits in Betrieb hat.

Wer sich am Anfang den Rücken freihalten will, verweigert zunächst jegliche Unterstützung für die Homeversion.

Geübte Nutzer kommen allein damit zurecht, (im Notfall ist Stephans Support ist hervorragend) und machen in der Regel instinktiv nur bei den richtigen Leuten Reklame für deren Einsatz, denen sie dann notfalls über Klippen hinweghelfen.

Irgendwo stand mal der Satz für HomeVersionUser:

"Ihr dürft den Systembetreuer nur genau einmal fragen ..."
... ich merke gerade, dass mein Vorschlag zur HomeVersion missverstanden werden könnte.
_Die Homeversion läuft problemlos_, aber wenn du sie deinen Kollegen empfiehlst und eine Sammelbestellung organisierst (was ich getan habe) und auch noch die Sammelbestellung für die USB-Sticks auf dich nimmst (was ich getan habe, weil damals USB Sticks noch nicht derart Standard waren, wie sie es heute sind), wirst du ab sofort von einigen Kollegen für jegliches Heim-Computerproblem verantwortlich gemacht, auch - und besonders gerne - für die, die nix mit dem Programm zu tun haben.
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#4
Als ich mit dem Notenmanager an eine neue Schule gekommen bin, hab' ich folgendes gemacht:

1. Einen Monat lang den Mund gehalten.
2. Im Oktober das Programm der Schulleitung gezeigt. Reaktion: interessiert aber ...
3. Im November das Programm einfach mal auf allen Rechnern installiert und eingerichtet. Jeder sollte einfach mal nach Lust und Laune reinschauen können, es gab keinerlei Verpflichtung zur Eingabe.
4. Anfang Dezember eine Einführungsveranstaltung für Interessierte gehalten: wie gibt man Noten ein, welche Listen kann drucken, wie schreibe ich eine Ordnungsmaßnahme. Mehr nicht. Reaktion (kennt sicher so mancher in gleicher Situation): von Begeisterung bis "Wer braucht den so'n Sch...".
5. Ohne weiteres zutun war zum Halbjahr die Entscheidung getroffen, die Noten gegebenenfalls nachzutragen und auf die Papiernotenbögen zu verzichten.
6. Im März hat sich der Kollege "Wer braucht den so'n Sch..." eine Heimversion gekauft großes grinsen

Gruß
Stephan
RSS-Feed mit aktuellen Informationen über Updates, Änderungen in der Programmbedienung und anderen wichtigen Mitteilungen unter http://www.notenmanager.net/feeds/Notenmanager.xml
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#5
hallo andreas,

an welcher schule unterrichtest du denn?
ich habe nämlich das komplettpaket großes grinsengroßes grinsen
wir haben den notenmanager folgendermaßen eingeführt:
1. es gab eine lehrerkonferenz, in der ich per powerpointpräsentation (welche ich selber gemacht habe!!!), mit der ich die kollegen/innen über das wichtigste informiert habe; war so im oktober/november des schuljahres;
2. für alle kollegen/innen gab's dann eine von mir gehaltene fortbildung am nachmittag (aufteilung in gruppen von 15-20 leuten); das waren dann insgesamt für mich vier nachmittage, denn auch wir sind ein großes kollegium; war so im februar/märz
3. die kollegen/innen konnten dann das restliche schuljahr den notenmanager freiwillig testen; mussten dann halt doppelte buchführung machen;
4. im folgenden schuljahr gab's nur noch den notenmanager
5. außerdem habe ich für alle kollegen/innen ein nm-geheft gemacht, indem alles wichtige nochmal drinsteht;
6. zu jeder neuerung oder zu jedem wichtigen termin (zeugnisse, zwischenberichte, legosteiniger usw.) gibt's von mir ein neues infoblatt, das sich die kollegen/innen in ihre mappe einheften

summa summarum hat das für alle beteiligten super geklappt daumen hoch
was würde ich so nie wieder machen: ich würde nie wieder so lange darüber nachdenken, den notenmanager einzuführen!!!!!

übrigens: ein test mit 2-3 klassen funktioniert nicht, da du alle daten aus der winsv in den nm rüberschaufeln musst. außerdem kannst du die sache nur wirklich umfassend testen, wenn du auch alles ausprobierst und möglichst viele mitmachen, die ja auch in unterschiedlichen klassen unterrichten.

hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
liebe grüße
gretchen
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#6
Hallo,

@gretchen: Danke für Deine aufbauenden Erfahrungen. Wir würden sehr gerne auf Dein Angebot Deiner Materialien zurückkommen hurra hurra hurra

@Bernd: Ihr habt am Anfang nur mit der SV gearbeitet. Aber wie habe Ihr das Problem gelöst, das zumindest wir hätten: Welcher unserer 107 Lehrer darf am Tag vor Notenschluss zuerst an einen der 5 Computer im Lehrerzimmer?

Gruß

Andreas
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#7
Mit der HV entzerrt sich das Ganze natürlich.

Wenn die Kollegen ihre Noten sofort eingeben, gibt´s auch keinen Andrang und man gewöhnt sich auch schneller dran. Am Tag vor Notenschluss sollten eigentlich ja nur noch vereinzelt Noten eingegeben werden. Wer nicht hören will, muss fühlen und dann halt warten. Wird dann mit jedem mal besser.

Die Zeugnisbemerkungen sollten die Kollegen auch nicht direkt in der Schule eingeben, sondern daheim mit einer Textverarbeitung unformatiert vorbereiten.

lg
Harry

PS Wir hatten ein Jahr doppelte Buchführung auf freiwilliger Basis, sinnlos, da nurzusätzliche Arbeit.
Gleich zum neuen Schuljahr komplett umstellen. Soll ja Arbeit sparen und tut es auch.
LG Harry
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#8
(14.01.2009, 18:51)LAM schrieb: Wenn die Kollegen ihre Noten sofort eingeben, ...

das ist unheimlich wichtig. Viele Funktionen im NM machen nur Sinn, wenn die Daten zumindest halbwegs aktuell sind. Diese Angewohnheit, zwei Tage vor Notenschluss alle mdl. Noten einzutragen, ist äußerst kontraproduktiv.

Gruß
Stephan
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#9
hallo andreas,

die sache mit der noteneingabe entzerrt sich auch insofern, weil alle exen und schulaufgaben sowieso sofort eingegeben werden müssen. du brauchst ja das abgabeblatt aus dem nm. bei den mündlichen noten ergibt sich eine doch unterschwellige disziplinierung nach den ersten erfahrungen mit wartezeiten vor computern großes grinsen. außerdem, haben die kollegen/innen schon mal die vorzüge entdeckt und schätzen gelernt, gewöhnen sie sich schnell an einen anderen rhythmus. ich muss sagen, das war bei uns eigentlich gar kein problem und wir sind auch wie gesagt über 80, haben 5 pc's, wovon dann zwei noch für den zeugnisdruck gesperrt werden.

liebe grüße
gretchen
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