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Hallo Stephan!
Hoppla, hab es im falschen Thread gepostet, sorry! Also hier nochmal...
Wäre es möglich einen Bericht für die Klassenleiter zu kreieren, der ihm anzeigt, bei welchen Legstheniker die "normale" und bei welchen die "Legastheniker"-Berechnung angewendet wird?
Hintergrund wäre die Zeugnisbemerkung, die ja bei Legastheniker reingehört. Insbesondere, ob man den "Zusatz" mit der 1:1 Gewichtung ins Zeugnis schreiben muss oder nicht...
Viele Grüße
Georgy
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Wäre es eine mögliche Alternative, einen neutralen Satz zu formulieren? Also der Art "der Schüler ist Legastheniker und das wurde bei der Notenberechnung in Fremdsprachen berücksichtigt"?
Es sieht ja auch nicht gut aus, wenn im Zwischenzeugnis etwas von 1:1 steht (weil das zu diesem Zeitpunkt eben gerade günstiger war) und dann im Jahreszeugnis nicht mehr.
Gruß
Stephan
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An sich wäre das eine Möglichkeit, ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob das schulrechtlich geht. Der Wortlaut der Legasthenie-Bemerkung an sich ist ja durch ein KMS festgelegt, bei der 1:1 Gewichtung bin ich mir nicht sicher... Wenn nirgends steht, dass das ins Zeugnis aufgenommen werden muss, ist es kein Problem einen Alternativsatz zu erstellen...
Viele Grüße
Georgy
P.S.: Mich würde noch interessieren, welches KMS die neue Regelung für die Realschule regelt, hab nur das für das Gymnasium gefunden
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Ja, das für die Realschule ist schwierig. Nach einem Telefonat mit einem Ansprechpartner am KM und nach Auswertung von Informationen, die ich von "Legasthenie-Tandem-Lehrern" habe sieht es nun so aus (Änderung im NM kommt am Wochenende):
1. Der Notenmanager soll IMMER 1:1 rechnen. Das ist die gewünschte Berechnung für die Legastheniker und soll so laut KM auch beibehalten werden. Ein KMS zu dieser Sache wird es aber nicht geben.
2. Von Legasthenie-Tandem-Lehrern höre ich aber auch, dass ihnen gesagt wurde, dass ein Nachteilsausgleich eigentlich kein Nachteil sein dürfte.
In der Summe sind meine Informationen also die, dass der NM 1:1 berechnet, der Fachlehrer aber in pädagogischem Ermessen die Note geben muss. Sprich: er sollte nachrechnen ob es überhaupt eine Abweichung gibt und dann die gerechtere/pädagogisch sinnvollere Note geben.
Gruß
Stephan
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Irgendwie ist das Ganze schon absurd... Vielen, vielen Dank für Deine Informationen und Mühen!
Viele Grüße
Georgy
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Lieber Stephan,
auf diesem Weg eine Frage/ Anregung zu LEG:
- Fremdsprachenlehrer müssen bei uns nachrechnen und das bessere (1:1 oder 1:2) nehmen
=> derzeit m.W. nur pro Schüler, nicht pro Fach einstellbar (Französisch kann 1:1, Englisch aber 1:2 v.v. besser sein)
=> Frage: kann man die Gewichtung nicht den Fremdsprachenlehrern pro Fach zuschalten, gewährleisten?
Bei uns sind leider über die SD nur "Vollblut" Legastheniker und LRSler erfasst. "Halbblut" oder Hybride werden nicht erfasst mit rotem oder gelbem Buch. Deshalb wäre das Einstellen für jeden Schüler am Besten.
Viele Grüße
uli
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Hallo Uli,
tut mir leid, aber auch nach dem zweiten Durchlesen verstehe ich nicht genau, worauf du hinaus willst.
Kannst du das noch etwas detailierte ausführen?
Gruß
Stephan
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05.02.2012, 11:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2012, 11:33 von KMRS.)
Gerne:
1) Soweit ich die Regelung kenne ist es so, dass Fremdsprachenlehrer entscheiden müssen, ob der Schüler mit 1:1 oder 1:2 die bessere Note in Englisch bekommt. Vielleicht ist hier bereits ein KM-Arbeitskreis-Fehler.
=> Dann stelle ich 1:1 beim Schüler ein
=> es wäre sehr erleichtern, wenn der Fremdsprachenlehrer dies selbst tun könnte. (in der Maske Noteneingabe?)
2) Momentan ist es nur möglich pro Schüler 1:1 oder 1:2 einzustellen, oder? Wenn ein Schüler jedoch in Französisch mit 1:2 besser bedient wäre und in Englisch mit 1:1, wie stellt man das ein?
3) Wir haben sehr viele Schüler, die entweder eine Rechtschreibstörung oder - schwäche haben, aber nicht Lese und Rechtschreib.... Dies wird (SD-Regelung) nicht als gelbes oder rotes Buch angezeigt. Das ist intern. Sofern man für jeden Schüler die LEG-Gewichtung einstellen kann, ist das hier ohne belang.
Ist es jetzt verständlicher? Vielleicht haben wir ja auch eine Regelung, die sehr ungewöhnlich ist?!?!
viele Grüße
uli
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Hallo Uli,
du/der Fachlehrer muss überhaupt nichts umstellen. Ein Schüler, der die Legasthenieberechnung erhalten soll, bekommt in seinen Schülerdaten den entsprechenden Haken gesetzt. Damit bekommt der Schüler in Fremdsprachen automatisch die 1:1 Berechnung. Das ist der Wunsch des KM. Der Fachlehrer soll dann überprüfen, ob der Schüler zum Zeugnistermin nicht mit 2:1 nicht besser dran wäre. Dann vergibt er halt eine pädagogische Note und gut ist. Es ist nicht gedacht, dass da ständig umgeschaltet wird.
Gruß
Stephan
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Hallo Stefan,
es ist kaum zu glauben, kaum hat man mitgeteilt, dass der nm das mit der Legasthenieberechnung automatisch macht, wird es schon wieder geändert. Dass der Fachlehrer entscheiden kann, ob die 1:1 oder die 2:1 Berechnung angewendet wird, ist uns neu. Dass dazu kein KMS kommt kann ich mir auch gut vorstellen. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Berechnungen zu 2:1 (1:1) unterschiedlich durchgeführt werden, nämlich nach der alten Durchschnittsberechnung schriftl. zu mdl. Meine Bitte: da der nm ja schon mal die 2 Varianten berechnen konnte, wäre es vielleicht möglich, die 2:1 Note in den Fremdsprachen in der Spalte nach dem T (Tendenz) auszugeben? Dann wäre zumindest die gleiche Art von Berechnung sichergestellt.
Grüße Joachim
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Hallo Joachim,
du könntest ja den NMAdmin doch mal installieren (lassen) und dort die Option "immer die bessere nehmen" setzen (lassen). Entspricht zwar dann nicht den Vorstellungen des KM, aber du kannst vermeiden, dass ein Fachlehrer beim Ãœberprüfen einen Fehler macht.
Gruß
Stephan
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Ergänzung: ich hab jetzt folgendes gemacht. Bewegt man den Mauszeiger in der Noteneingabetabelle über die Spalte "Schnitt" und lässt ihn da kurz ruhen, dann taucht ein "Tooltip" auf, der den alternativen Schnitt anzeigt, z. B. "N: 2,20". Das würde dann bedeuten, nach normaler Berechnung käme 2,20 raus.
Bevor Nachfragen kommen: dies gilt (erstmal) nur für die Realschule, in den anderen Schularten nimmt der NM sowieso immer die bessere Note.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Bartunek
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06.02.2012, 16:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2012, 16:32 von KMRS.)
Lieber Stephan,
tut mir leid nochmals zu nerven.
Das mit dem Haken aktiv setzen müssen hat bei uns mit der SD zu tun (nichts mit NM) da nicht alle 8 möglichen Fälle erfasst werden können.
ABER: Wenn eine Schüler nun in FRANZÖSISCH besser gestellt ist mit 1:2 und in ENGLISCH mit 1:1, was macht man dann??? m.W. übernimmt er die Berechnung nur pro SCHÃœLER siehe oben
"Momentan ist es nur möglich pro Schüler 1:1 oder 1:2 einzustellen, oder? Wenn ein Schüler jedoch in Französisch mit 1:2 besser bedient wäre und in Englisch mit 1:1, wie stellt man das ein?"
das wird über die pädagogischen Noten gelöst?
viele Grüße
uli
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Genau darum geht es doch: ich hatte ja den Notenmanager so programmiert, dass er immer automatisch die bessere nimmt, also in deinem Beispiel in Französisch automatisch die 2:1 Gewichtung, in Englisch automatisch die 1:1 Gewichtung. Da hätte dann der Fachlehrer gar nichts zu tun.
Das darf aber nicht so sein. In der RS (und nur davon sprechen wir hier) ist das aber so nicht gewollt. Das Programm soll für Schüler, die eine attestierte Legasthenie haben und daher eine Legasthenieberechung erhalten, IMMER 1:1 rechnen. Genaus das soll man eben NICHT einstellen können. Der Fachlehrer soll dann selber entscheiden, ob er im konkreten Fall doch lieber die 2:1 Gewichtung anwenden möchte.
Also: ist Legasthenieberechnung per Attest gefordert, MUSST du den Haken setzen, der Notenmanager berechnet IMMER 1:1 und die Verantwortung liegt beim Fachlehrer. Frag mich nicht, so ist es gewollt.
Gruß
Stephan
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Hallo Stefan,
das mit dem tooltipp ist ne gute lösung, aber sorry, bei uns erscheint als tooltipp immer die gleiche durchschnittsnote. programmversion .50
Egal was ich im admintool für einen haken gesetzt hab. bei einer 6.klasse erhalten wir gar keine tooltipps.
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