27.07.2010, 09:55
Hallo,
wenn ich die herkömmliche Art, Noten zu verwalten, mit der zeitgemäßen NM-Verwaltung vergleiche, dann ergibt sich - nicht nur für mich - folgendes Problem:
Früher war klar, dass der Kollege seine Noten "nach angemessener Zeit", (also manchmal auch erst zum Notenschluss) in die Liste einträgt. Es war auch klar, dass dann bei Beratungen immer ein mehr oder weniger unvollständiges Notenbild vorlag.
Heute vertrauen die Klassenleiter und die Eltern scheinbar darauf, dass jede Note >>sofort<< im Notenmanager auftaucht; so nach dem Motto: Was der Computer sagt muss ja 100%ig stimmen.
Jedenfalls hatten wir inzwischen bereits den zweiten Fall, dass bei einem Schüler erst kurz vor Schuljahresende klar wurde, dass er das Klassenziel nicht erreichen wird. Die Eltern haben sich dann "auf die Hinterfüße gestellt" und darauf gepocht, dass die Gefährdung nicht "rechtzeitig" genug bekannt war um noch Gegenmaßnahmen ergreifen zu können (speziell bei den Kandidaten, die bereits einen § mit sich herumtragen und die Schule verlassen müssten).
Jetzt ergeben sich für mich folgende Ãœberlegungen:
- Entweder müssen wir die Kollegen - auch die ohne Heimversion - dazu verdonnern, dass die Noten spätestens mit Herausgabe einer Arbeit im NM zu stehen haben, damit das Notenbild zu jeder Zeit stimmt; also andauernder "Notenschluss". Allerdings ist ja die Verwendung eines Programmes zur Notenverwaltung keine Pflicht und damit die mit einem Programm verknüpften Fähigkeiten (speziell: zusammenfassen und aktuell bereitstellen) eigentlich nicht durchgängig SO erwartbar. (Versteht mich recht: Ich möchte den NM nicht mehr missen!!)
- oder die Beratung der Eltern findet höchstens vor dem Bildschirm und ohne Ausdruck statt, den sie dann mitnehmen könnten ("Beweisstück" mit Datumsangabe usw.). Ausnahmen sind dann die (bei uns) 4 Termine, zu denen Notenmitteilungen herausgegeben werden (2x Elternsprechtag, ZZ und JZ), aber jeweils mit vorgeschaltetem Notenschluss. Da kommen die Ausdrucke aber auch von der Schulleitung.
Dazu die Frage von den inzwischen von diesen Vorfällen genervten Kollegen aus der Schulleitung: Kann man den Ausdruck von Notenübersichten für die Lehrer und Klassenleiter sperren, damit "der Versuchung besser widerstanden" wird?
Mich würde jetzt interessieren,
- ob dazu an anderen Schulen bereits Erfahrungen vorliegen und
- wie das an anderen Schulen gehandhabt wird.
wenn ich die herkömmliche Art, Noten zu verwalten, mit der zeitgemäßen NM-Verwaltung vergleiche, dann ergibt sich - nicht nur für mich - folgendes Problem:
Früher war klar, dass der Kollege seine Noten "nach angemessener Zeit", (also manchmal auch erst zum Notenschluss) in die Liste einträgt. Es war auch klar, dass dann bei Beratungen immer ein mehr oder weniger unvollständiges Notenbild vorlag.
Heute vertrauen die Klassenleiter und die Eltern scheinbar darauf, dass jede Note >>sofort<< im Notenmanager auftaucht; so nach dem Motto: Was der Computer sagt muss ja 100%ig stimmen.
Jedenfalls hatten wir inzwischen bereits den zweiten Fall, dass bei einem Schüler erst kurz vor Schuljahresende klar wurde, dass er das Klassenziel nicht erreichen wird. Die Eltern haben sich dann "auf die Hinterfüße gestellt" und darauf gepocht, dass die Gefährdung nicht "rechtzeitig" genug bekannt war um noch Gegenmaßnahmen ergreifen zu können (speziell bei den Kandidaten, die bereits einen § mit sich herumtragen und die Schule verlassen müssten).
Jetzt ergeben sich für mich folgende Ãœberlegungen:
- Entweder müssen wir die Kollegen - auch die ohne Heimversion - dazu verdonnern, dass die Noten spätestens mit Herausgabe einer Arbeit im NM zu stehen haben, damit das Notenbild zu jeder Zeit stimmt; also andauernder "Notenschluss". Allerdings ist ja die Verwendung eines Programmes zur Notenverwaltung keine Pflicht und damit die mit einem Programm verknüpften Fähigkeiten (speziell: zusammenfassen und aktuell bereitstellen) eigentlich nicht durchgängig SO erwartbar. (Versteht mich recht: Ich möchte den NM nicht mehr missen!!)
- oder die Beratung der Eltern findet höchstens vor dem Bildschirm und ohne Ausdruck statt, den sie dann mitnehmen könnten ("Beweisstück" mit Datumsangabe usw.). Ausnahmen sind dann die (bei uns) 4 Termine, zu denen Notenmitteilungen herausgegeben werden (2x Elternsprechtag, ZZ und JZ), aber jeweils mit vorgeschaltetem Notenschluss. Da kommen die Ausdrucke aber auch von der Schulleitung.
Dazu die Frage von den inzwischen von diesen Vorfällen genervten Kollegen aus der Schulleitung: Kann man den Ausdruck von Notenübersichten für die Lehrer und Klassenleiter sperren, damit "der Versuchung besser widerstanden" wird?
Mich würde jetzt interessieren,
- ob dazu an anderen Schulen bereits Erfahrungen vorliegen und
- wie das an anderen Schulen gehandhabt wird.
Du wirst so alt als wie 'ne Kuh
und lernst doch immer noch dazu.
Nur: Wie alt wird 'ne Kuh??
und lernst doch immer noch dazu.
Nur: Wie alt wird 'ne Kuh??