Beiträge: 201
Themen: 67
Registriert seit: May 2009
Plane Update Verwaltungsserver auf MS Win SBS 2008. Ist der NM, bes. in seiner gepl. neuen DB-Basis (Firebird), eigentlich eine solch anforderungsintensive Branchenlösung, dass sie einen zweiten physischen Server erfordern würde (wenn gleichzeitig Exchange betrieben wird für ca. im Mittel 15 - 20 zeitgleiche Zugriffe)?
Siehe auch
http://forum.notenmanager.net/showthread.php?tid=3240.
Beiträge: 18.389
Themen: 818
Registriert seit: Sep 2003
Nein, einen zweiten Server brauchst du für den NM sicher nicht. Außerdem wird die DB-Server Variante vermutlich doch nicht Firebird sonder PostgreSQL verwenden, da das der gleiche Datenbankserver wie bei der ASV ist.
Empfehlenswert ist höchstens, für die verschiedenen Anwendungen (Fileserver, Exchangeserver, Datenbankserver) jeweils eine eigene physikalische Festplatte zu reservieren. Hier kann es noch am ehesten zu Engpässen bei vielen zeitgleichen Zugriffen kommen.
Ansonsten kann ich sagen, dass bei uns ein fünf Jahre alter SBS 2003 mit Notenmanager, Exchangeserver (ca. 50 Postfächer) und Datenbankserver bei bis zu 16 Clients nicht wirklich ins schwitzen kommt.
Gruß
Stephan
Beiträge: 201
Themen: 67
Registriert seit: May 2009
"reservieren" ... hast du das schon bei der Installation gemacht oder geht das nachträglich? Auch im RAID ... mist hab vergessen welches genau?
Beiträge: 18.389
Themen: 818
Registriert seit: Sep 2003
Genau, auf das Raid-Level kommt es an. Bei RAID 1 (einfache Spiegelung, beide Platten haben gleichen Inhalt) ist das Schreiben/Lesen auf eine Platte nicht schneller also ohne Raid. In dem Fall sollte man also z. B. zwei Platten zu RAID 1 zusammenfassen und für den Exchangeserver nutzen, zwei weitere Platten zu RAID 1 zusammenfassen und als File-/Notenmanagerserver nutzen. Wenn man es auf die Spitze treiben möchte, könnte man auch für den Datenbankserver noch einmal auf eine RAID 1 legen.
Bei RAID 5 oder höher werden sowieso mehrere Platten so zusammen gezogen, dass sie nach außen wie eine erscheinen. Der Controller sorgt dann dafür, dass die Daten gleichmäßig über die Platten verteilt werden und man bekommt dadurch einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil. Bei den "Betriebsgrößen", die wir an Schulen haben (selten mehr als 20 Clients), ist es wohl kaum notwendig, mehrere RAID 5 für verschiedene Aufgaben zu installieren (mal abgesehen davon, dass da wohl auch schnell die finanziellen Grenzen erreicht werden).
Kurz und gut: bei RAID 1 musst du bei der Installation der einzelnen Komponenten die Zielplatten selber festlegen, bei RAID 5 oder höher nicht.
Gruß
Stephan