19.12.2009, 14:38
Hallo Thomas,
das hat nichts mit der Technik zu tun. Logisch ist es leicht, Daten aus einer Tabellenkalkulation zu importieren. Aber darum geht es ja gar nicht (die Diskussion hatte ich eben erst bei einer Systembetreuerfortbildung).
Der Notenmanager ist ein System für einen elektronischen Notenbogen. Alle Daten/Noten, die eingegeben werden, beeinflussen das Notenbild, den Notenbogen, das Zeugnis. Nur durch eine Eingabe direkt in das Programm kann ich einen konsistenten Zustand garantieren bzw. Fehler protokollieren. Durch die Protokolierung der Benutzereingaben (Zeitstempel bei der Noteneingabe, Änderung von LNW-Daten etc.) lassen sich im Zeifels- oder Streitfall die Vorgänge weitgehend rekonstruieren.
Beim Einlesen über eine externe Schnittstelle muss ich mich nun aber darauf verlassen, dass die Daten in konsistenter Weise erstellt wurden. Auch die Zuordnung der Daten zu dem richtigen Schüler und dem richtigen Fach müssten peinlich genau festgelegt werden. Ein User, der diese Zuordnung in seiner Tabellenkalkulation nicht oder nicht korrekt vornimmt, würde eine falsche Zuordnung der Noten verursachen und somit den Notenbestand korrumpieren.
Ein Beispiel: es kam in der Vergangenheit schon vor, dass Benutzer der Heimversion zuhause noch die Daten des Vorjahres in der Datenbank hatten und dann einfach einen Notenabgleich mit der aktuellen Schulversion durchgeführt haben (vielleicht findest du noch die Postings im Forum). Plötzlich tauchten bei ganz anderen Lehrern Noten auf, die sie nicht gebildet hatten! Es war dann nicht ganz leicht, diese wieder auseinander zu sortieren. Gut, meine Heimversion, mein Fehler. Ich hab den Abgleich-Prozess so abgesichert, dass dies nun nicht mehr passieren kann, da Schul- und Heimversion sich über eindeutige IDs unterhalten. Gleichzeitig prüft der Notenmanager vor einem Abgleich in der Schule, ob die Heimversion noch auf aktuellem Stand ist und weigert sich im Zweifelsfall, einen Abgleich durchzuführen.
So viel als Einblick in den technischen Hintergrund. Da im Fehlerfall ich derjenige bin, der den Support leisten muss (und ja auch will), werde ich also eine solche offene Schnittstelle, die jedem User die Möglichkeit von unkontrollierbarem Datenimport bietet, auch zukünftig nicht einprogrammieren.
Dein aktuelles Problem mit den 1000 Noten sollte normalerweise so nicht auftreten: der Datenbestand des Notenmanagers sollte eigentlich stets aktuell sein, damit Klassenleiter und Beratungslehrer immer sinnvoll beraten können. D. h. man sollte die Noten regelmäßig eintragen, idealerweise kurz nachdem sie gebildet wurden (ich mach das in der Regel wöchentlich). So komme ich erst gar nicht in die Verlegenheit, auf einmal so viele Noten eintragen zu müssen.
Gruß
Stephan
das hat nichts mit der Technik zu tun. Logisch ist es leicht, Daten aus einer Tabellenkalkulation zu importieren. Aber darum geht es ja gar nicht (die Diskussion hatte ich eben erst bei einer Systembetreuerfortbildung).
Der Notenmanager ist ein System für einen elektronischen Notenbogen. Alle Daten/Noten, die eingegeben werden, beeinflussen das Notenbild, den Notenbogen, das Zeugnis. Nur durch eine Eingabe direkt in das Programm kann ich einen konsistenten Zustand garantieren bzw. Fehler protokollieren. Durch die Protokolierung der Benutzereingaben (Zeitstempel bei der Noteneingabe, Änderung von LNW-Daten etc.) lassen sich im Zeifels- oder Streitfall die Vorgänge weitgehend rekonstruieren.
Beim Einlesen über eine externe Schnittstelle muss ich mich nun aber darauf verlassen, dass die Daten in konsistenter Weise erstellt wurden. Auch die Zuordnung der Daten zu dem richtigen Schüler und dem richtigen Fach müssten peinlich genau festgelegt werden. Ein User, der diese Zuordnung in seiner Tabellenkalkulation nicht oder nicht korrekt vornimmt, würde eine falsche Zuordnung der Noten verursachen und somit den Notenbestand korrumpieren.
Ein Beispiel: es kam in der Vergangenheit schon vor, dass Benutzer der Heimversion zuhause noch die Daten des Vorjahres in der Datenbank hatten und dann einfach einen Notenabgleich mit der aktuellen Schulversion durchgeführt haben (vielleicht findest du noch die Postings im Forum). Plötzlich tauchten bei ganz anderen Lehrern Noten auf, die sie nicht gebildet hatten! Es war dann nicht ganz leicht, diese wieder auseinander zu sortieren. Gut, meine Heimversion, mein Fehler. Ich hab den Abgleich-Prozess so abgesichert, dass dies nun nicht mehr passieren kann, da Schul- und Heimversion sich über eindeutige IDs unterhalten. Gleichzeitig prüft der Notenmanager vor einem Abgleich in der Schule, ob die Heimversion noch auf aktuellem Stand ist und weigert sich im Zweifelsfall, einen Abgleich durchzuführen.
So viel als Einblick in den technischen Hintergrund. Da im Fehlerfall ich derjenige bin, der den Support leisten muss (und ja auch will), werde ich also eine solche offene Schnittstelle, die jedem User die Möglichkeit von unkontrollierbarem Datenimport bietet, auch zukünftig nicht einprogrammieren.
Dein aktuelles Problem mit den 1000 Noten sollte normalerweise so nicht auftreten: der Datenbestand des Notenmanagers sollte eigentlich stets aktuell sein, damit Klassenleiter und Beratungslehrer immer sinnvoll beraten können. D. h. man sollte die Noten regelmäßig eintragen, idealerweise kurz nachdem sie gebildet wurden (ich mach das in der Regel wöchentlich). So komme ich erst gar nicht in die Verlegenheit, auf einmal so viele Noten eintragen zu müssen.
Gruß
Stephan
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