Forum Notenmanager

Normale Version: Klassenkonferenzen mit PostGres
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo an alle PostGres-Nutzer

Aktuell haben wir noch die Jet-Version, wollen aber nächstes Schuljahr auf die PostGres-DB umsteigen. Jetzt tauchte die Überlegung auf, wie wir dann den Zugriff in den Klassenkonferenzen handhaben können.

NM läuft ja im Verwaltungsnetz, Klassenkonferenzen finden jedoch in den Klassenzimmern statt (also Schulnetz).
Bislang habe ich die Datenbank auf einen USB-Stick kopiert, diesen an dem PC im Klassenzimmer angeschlossen, den Datenbankpfad geändert und hatte im Konferenzraum Zugriff auf die Schülerdaten für die Klassenkonferenzen. Danach Stick abgezogen, Rechner geklont und alles war gut.

Soweit ich das verstanden habe, ist die PostGres-DB ja keine Datei mehr, die ich einfach kopieren kann...


Daher die Frage an die Praxis:
Wie organisiert ihr den Zugriff auf die Zeugnisformulare in den Klassenkonferenzen/Notenkonferenz mittels Notenmanager bei Verwendung von PostGres?

Vielen Dank für die Anregungen!
Florian
Hallo Florian,

wir haben ein Verwaltungs-Laptop auf der NM läuft, und sind in der glücklichen Lage, dass wir rel. schnell auf das Verwaltungsnetz umpatchen können.
Zudem habe ich dort den PostGres installiert so, dass der NM dort auch standalone betrieben werden kann. Allerdings war mir das Sichern und Zurückspielen der Datenbank auf den Laptop zu umständlich. Umpatchen geht bei uns schneller. großes grinsen

Vielleicht wäre auch ein Ansatzpunkt, das über Teamviewer zu regeln. Bei 2 parallelen Konferenzen im Verwaltungsnetz auf zwei PCs den NM öffnen und per Teamviewer jeweils aus den Klassenzimmern drauf zugreifen. Konflikte kann ich mir nicht vorstellen, da ja allermeist nur Daten gelesen werden. Oder lieg ich hier falsch?

Grüße
Alex.
Hallo Florian,

ich kann mich Alex anschließen. Grundsätzlich bieten sich folgende Möglichkeiten:
  • Klassenzimmer auf Verwaltungsnetz umpatchen und dann einen Laptop mit Schulversion anschließen. Das ist die Variante, die auch wir wählen. Der Schulleiter bedient dann den NM am Laptop selber.
    Diese Variante geht auch mit einem PC im Klassenzimmer. Wenn die IPs per DHCP verteilt werden ist der dann automatisch im richtigen Netz und kann genutzt werden.

  • Teamviewer ist auch eine Variante, haben wir auch schon einmal ausprobiert. Einer steuert den NM-Rechner fern. Hier könnten sich kurzsichtige Kollegen in der letzten Reihe sogar mit Tablet/Laptop in die Teamviewer-Sitzung einklicken und mitschauen. Wenn man den Ton mitüberträgt könnten sogar kranke Kollegen von daheim mit teilnehmen (Konferenz im Homeoffice, nette Idee).
    Problem hier: der Datenstrom verlässt das Schulgebäude. Verschlüsselung hin oder her, hier wäre zu klären, ob das datenschutztechnisch gestattet ist.

  • VPN-Client: für die Fernwartung unserer Server greife ich über einen VPN-Client direkt auf das Schulnetz zu. Schnelle Internetverbindung vorausgesetzt (50 MBit) kann man mit einem Laptop im Klassenzimmer also über eine sichere Leitung auf das Verwaltungsnetz zugreifen. Den Notenmanager würde ich dann aber lokal auf dem Laptop installieren und dann auf die Datenbank im Verwaltungsnetz zugreifen. Praktisch genutzt habe ich dieses Szenario schon mit Lancom-Routern und Telekom "Digitalisierungsbox".
    Problem hier (obwohl nicht wirklich): für jeden Laptop müsste einmalig eine VPN-Client-Software gekauft werden. Kostet so ca. 120 bis 150 € pro Client.

  • Lokale Postgres-Installation auf Laptops. Das ist beim ersten Mal natürlich etwas aufwändig, danach aber dann relativ einfach zu warten. Auf dem Verwaltungsserver eine Datensicherung erstellen und diese auf dem Laptop wiederherstellen. Mache ich regelmäßig, wenn über eine Supportanfrage im NMAdmin eine (in dem Fall anonymisierte) Datenbank an mich geschickt wird. Das lässt sich einfach per Batchdatei erledigen.
    Problem hier: Änderungen während der Konferenz sind dann natürlich nicht möglich, zumindest nicht wenn mehrere Konferenzen parallel stattfinden. Die Änderungen der einzelnen lokalen Installationen können nicht so ohne weiteres zusammengeführt werden.
Gruß
Stephan
Hallo,

Danke für die Anregungen. An umpatchen hatte ich auch schon gedacht....

Danke nochmal
Florian
Wenn das geht ist es das absolut einfachste und schnellste. Bei mir hängen die Patchkabel immer schon bereit: vor der Konferenz schnell rein, danach gleich wieder raus.

Gruß
Stephan
Hallo Stephan und alle anderen,
bei uns geht es nicht mit dem Umpatchen, da das Verwaltungsnetz in den Klassenzimmern nicht greifbar ist.
Gibt es mittlerweile noch andere Vorgehensarten, als die von Dir weiter oben beschriebenen? 
Ich würde sonst die Notenbögen als pdf einfach per Stick transferieren. (28 x Klassenexport zu pdf, naja, wenn ich muss...)
Ich freue mich auch über Hinweise, wie andere Schulen das handhaben.
Viele Grüße
Anja
Hallo Anja,

der Thread ist 7 Jahre alt. Wenn bei euch die Zeit nicht komplett stehen geblieben ist (was im Zweifelsfall ja nicht an euch sondern am Sachaufwandsträger), dann solltet ihr eigentlich die Möglichkeit haben, von einem Client aus (Lehrerdienstgerät?) aus dem Klassenzimmer über Internet ein VPN auf den Verwaltungsserver herzustellen. Das kann inzwischen jede Fritzbox für 150 €. Frag mal die technischen Fachleute bei euch.

Gruß
Stephan