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Normale Version: Noten Legastheniker werden falsch berechnet
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Hallo Stephan,

an unserer Schule (Wirtschaftsschule) haben wir folgendes Problem:
die Legastheniker werden richtig erfasst (Hacken bei Legasthenie Berechnung ist gesetzt, rotes Buch erscheint). Die Noten werden aber falsch berechnet (siehe Anlage). Wir können die Berechnung überhaupt nicht nachvollziehen, da weder 1:1 noch 2:1 den vom NM ausgespuckten Schnitt ergibt.wall

Unserer Meinung nach ist es an Wirtschaftsschule so geregelt, dass nur bei Legasthenikern und nur in Fremdsprachen (Englisch und Französisch) der schriftliche Schnitt zum mündlichen Schnitt 1:1 gewertet wird.
Bei allen anderen (also "nur" LRS) wird der Schnitt ganz normal 2:1 gezählt.

Bitte dirngend um Hilfe!

Viele Grüße

Hans
:nixweiß
Vielleicht statt der Hacken mal die Haken setzen?
Danke. bäh

Hilft mir aber bei meinem Problem nicht weiter
Teilproblemlösung erzielt:
Wenn man die Stegreifaufgaben ganz rechts bei den echten mündlichen Noten einträgt wird alles richtig berechnet.

Ist das so gewollt?

Danke.


Hans
Hallo Hans,

soweit ich weiß gelten auch an der Wirtschaftsschule bei Legasthenikern die Stegreifaufgaben zu schriftlichen Arbeiten (sind ja nicht wirklich mündliche Noten). Daher berechnet der NM den Schnitt der schriftlichen Leistungen aus Schulaufgaben (doppelt gewichtet) und Stegreifaufgaben und rechnet diesen dann 1:1 mit dem Schnitt der "echten" mündlichen Noten.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

zunächst mal vielen Dank für Deine Hilfe.

Es bleibt für uns nur noch eine Frage: der NM vergleicht anscheinend ob es bei Legasthenikern besser ist 1:1 oder 2:1 (also wie bei allen anderen) zu gewichten und nimmt dann diesen besseren Schnitt.

Wir (inkl. Schulleitung) glauben, dass es für diese Besserstellung keine Rechtsgrundlage gibt.

Könntest du uns ein entsprechendes KMS, KMBek oder sonstiges zukommen lassen oder sagen wo wir es finden.

Vielen Dank und einen schönen verschneiten Tag.

Hans
Hallo Hans,

ein entsprechendes KMS gibt es nur für das Gymnasium. Bei uns an der Realschule gibt es aber "Legasthenie-Tandems", die in ihrer Ausbildung lernen, dass diese alternative Notenberechnung ein "Nachteilsausgleich" sein soll. Da es keinen Sinn macht, dass ein Nachteilsausgleich für den Schüler von Nachteil ist wird also vom NM in den Fällen, in denen die Normalberechnung besser ist, diese eingesetzt.

Nur nebenbei, ohne Rechtsgrundlage: Auch pädagogisch macht das meines Erachtens Sinn, da es die Schüler motiviert, trotzdem gute Leistungen in den schriftlichen Leistungsnachweisen zu erbringen, sich also "reinzuhängen".

Wenn euch das Verhalten so nicht passt, dann kann ich das für euch optional abschaltbar machen.

Gruß
Stephan