[Tac]

Hallo

ich habe an unserer Schule das Fach IT in CAD und TV unterteilt.

Bei der Berechnung der Gesamtnote rechnet der Notenmanager jetzt alle Einzelnoten aus BEIDEN Bereichen zusammen und teilt durch die Anzahl der Gesamtnoten aus beiden Bereichen.

Meiner Meinung nach ist diese Berechnungsweise aber nur sinnvoll, wenn die Lehrkräfte von CAD und TV GLEICH VIELE Noten gemacht haben - was jedoch selten vorkommt.
Hat jedoch ein Lehrer mehr Noten als der andere, bekommt das jeweilige Teilfach eine größere Gewichtung und die Gesamtnote ist verfälscht.

Wäre es nicht sinnvoller, für die Berechnung die Einzelschnitte aus TV und CAD zu berechnen, diese zu addieren und durch 2 zu teilen?
Denn nur auf diese Weise wären beide Teilfächer auch bei unterschiedlicher Notenanzahl gleichberechtigt.

MfG

Tac

[NM-Himself]

aber leider wäre die notenberechnung dann nicht rso-konform. IT ist EIN fach, dass es an einigen schulen in gruppen mit verschiedenen lehrern unterrichtet wird, ist eine besonderheit, erlaubt aber deshalb keine andere notenberechnung.

es gab diesbezüglich ganz eindeutige anweisungen, ich weiß nur nicht mehr, ob sie von unserem MB oder gar aus dem KUMI stammten. die lösung heißt hier ganz eindeutig: wenn man auf eine gleichgewichtung der beiden teilbereichen wert legt (was ja auch nicht unbedingt sein muss), dann müssen sich die kollegen eben so absprechen, dass sie gleich viele noten machen.

ein etwas hinkender vergleich: in mathematik haben wir ja auch teilbereiche wie algebra und geometrie (und einige schüler sind in algebra besser, andere in geometrie). trotzdem kann ich nicht eine geometrie und eine getrennte algebra note erstellen und dann 1:1 verrechnen, nur weil ich vielleicht weniger geometrie-exen als algebra-exen schreibe.

gruß
stephan bartunek

[Tac]

Ok - alles klar.

Dann ist es also kein "Fehler" des Notenmanagers sondern eine unsinnige Regelung des Ministeriums ...

Zum Vergleich mit Algebra und Geometrie

Der Vergleich hinkt wirklich, denn :
Ich habe ja nicht gleich viele Stunden Geometrie und Algebra in einer Jahrgangsstufe. Deswegen kann ich es natürlich auch nicht gleich gewichten.

In TV und CAD habe ich aber gleich viele Unterrichtsstunden, und deswegen wäre meine Berechnung aus mathematiische und statistischer Sicht sinnvoller - wofür Sie natürlich nichts können.

Diese Regelung macht meiner Meinung nach nur Probleme, denn sie zwingt eigentlich zu absolut gleicher Notenzahl, wenn man auf Gleichgewichtung und somit eine objektive Gesamtnote wert legt. Man verliert deutlich an Flexibilität und der Organisationsaufwand steigt ...

Vielleicht kommt ja irgendwann eine sinnvolle Änderung - mich wundert es nur, dass derart praxisferne Regelungen immer wieder beschlossen werden ... vielleicht war einfach kein Mathematiker dabei .


MfG

Tac

[NM-Himself]

kann man so auch nicht sagen. in tv und cad sind es gleich viele stunden, da sie das fach IT eben so aufgeteilt haben. zum vergleich: in der 7. jgst haben sie in IT ja auch einen TV-anteil und einen Inf-Anteil. wenn sie (was vermutlich kaum noch schulen machen) das fach auf zwei lehrer verteilen (war ja noch vor kurzem so üblich), dann haben sie natürlich genau gleich viele Inf wie Tv stunden.

wenn IT aber nur noch von einem lehrer unterrichtet wird, wird sich auch hier (lehrplan hin oder her) sicherlich eine verschiebung ergeben: handelt es sich um einen TV-lehrer, so wird sicherlich der tv-anteil ein (leichtes?) übergewicht gewinnen, handelt es sich um einen Inf-Lehrer, so wird sich die stundenzahl eher zu gunsten von Inf verschieben. in sofern hinkt der vergleich mit mathe nicht soooo sehr :wink:

gruß
stephan bartunek

[E.Gailer]

Hallo, nmhimself!

erstmal DICKES LOB und DANKESCHÖN für die 'reingesteckte Arbeit!!!!

Trotzdem eine kleine Frage: Wenn sich aus der Gleich-Wertung der beiden Teilfächer eine x,50-Note ergibt (ist gar nicht so selten!), wer ist dann berechtigt, daraus eine pädagogische Note zu machen?
Soweit ich gesehen habe, noch keiner ?!

Gruss aus Lohr
E.Gailer

[NM-Himself]

anders herum: beide (bzw. alle drei).

vielleicht steckt da ein kleines missverständnis dahinter: eine pädagogische noten kann IMMER eingetragen werden, auch wenn in der betreffenden spalte kein ?-symbol steht. das scheint zwar zunächst unlogisch, ist aber im moment noch notwendig, damit legasthenikern oder anderen spezialfällen auch komplett abweichende noten gegeben werden können.

d.h., bei IT-Inf =2,00 und IT-CAD = 1,00 taucht zwar bei keinem lehrer das symbol auf, beide können aber eine pädnote eintragen

ABER VORSICHT: es sollte aber auch immer nur einer von beiden eine PN eintragen (oder zumindest beide die gleiche). im prinzip müsste eine PN in IT-Inf eine PN in IT-CAD überstimmen (umgekehrt der alphabetischen reihenfolge!) aber ich möchte nicht unbedingt die hand dafür ins feuer legen.

mfg
stephan bartunek